Bücher
Brigitte Vallenthin: Ich bin dann mal Hartz IV
Nach fünf Jahren bitterer persönlicher Erfahrung hält Brigitte Vallenthin Hartz IV den Spiegel vor. Systematische Hilfe-Verweigerungen und nötigendes Unter-Druck-Setzen zwischen den Stühlen von Sozialbehörden und Sozialgerichten werden erstmals auf dem deutschen Buchmarkt schonungslos aufgedeckt.
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Daniela Dahn: Wir sind der Staat!
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, heißt es im Grundgesetz – aber sie kehrt nie zu ihm zurück. Wie auch, sie ist ja längst in den Händen des Big Business. Kaum jemand nimmt den Politikern, die wir wählen, noch ab, dass sie Banken und Konzernen wirklich Grenzen setzen können. Immer weniger Menschen glauben an die Kraft der Demokratien, Freiheit und Wohlstand für alle zu organisieren statt für immer weniger. Der soziale Friede ist selbst in Europa längst brüchig geworden.
Rudolph Bauer / Holdger Platta: Kaltes Land
In diesem Buch setzen sich über ein Dutzend Autoren mit der Zerstörung der gesellschaftlichen Solidargemeinschaft, auch „Sozialstaat“ genannt auseinander und werfen die Frage auf, ob die bundesdeutsche Gesellschaft auf einen Weg in einen „kalten Faschismus“ (Platta) ist und ob Harz IV als „Ein Bürgerkrieg der politischen Klasse gegen die arm Gemachten“ definiert werden muss (Prof. Hengsbach). Dieses Buch ist notwendig und längst schon überfällig.
Jakob Augstein: Sabotage
Was lernen wir aus der Geschichte? Bekanntlich nicht viel. Aber diese Lehre von Weimar sollten wir bedenken: Die vernachlässigte Republik ist in Gefahr. In der Finanzkrise haben wir, auch in Deutschland, den moralischen Meltdown des Systems erlebt. Doch anders als nach Fukushima hat die Politik keinen Ausstieg vorgesehen. Darum ist es an der Zeit, wieder zu kämpfen: für Gerechtigkeit, Gesetz, Gleichheit, Demokratie, Freiheit. Der Finanzkapitalismus hat uns diese Begriffe geraubt. Jetzt gilt es, sie zurückzuerobern. Bei der Bundestagswahl die Stimme abzugeben und danach zu schweigen – das ist zu wenig. Im Wahljahr legt Jakob Augstein ein Buch über die Frage vor, was uns wichtiger ist: Demokratie oder Kapitalismus.
Konstantin Wecker und Prinz Chaos II: Aufruf zur Revolte
Wenn Politik auf dem Firmenparkplatz endet, ständig neue Kriegseinsätze drohen und Whistleblower für Ihren Dienst an der Bürgergesellschaft weggesperrt werden, steigt der Politikverdruss – nicht nur in Deutschland. Dabei entstehen gerade jetzt immer mehr Ansätze für eine neue interaktive politische Öffentlichkeit.
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